“Abgeschlagen – Ein neuer Fall für Lissie Sommer” erscheint im Juni!

Jetzt ging doch alles wieder schneller, als ich es noch vor ein paar Monaten für möglich gehalten hätte. Die letzten Seiten sind geschrieben, das Cover gestaltet – am 5. Juni 2017 erscheint der dritte Band meiner Lissie-Sommer-Reihe. Ich habe das Gefühl, dass ich mit jedem Buch aufgeregter werde, ob es Euch wieder gefällt. Ich will meine Leser ja nicht enttäuschen… Wer will: In Kürze gibt es auf vorablesen.de eine Leseprobe. Schaut doch mal rein! Ich freue mich schon auf Eure Kommentare und Kritiken!

“Endlich hat sich Kriminalkommissar Sebastian Loch ein Herz gefasst und führt Lissie Sommer zum Essen aus. Gerade sitzen die beiden so richtig romantisch auf der Terrasse des Edelrestaurants des lokalen Golfclubs, da werden sie Zeugen einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Golfern. Und kurz darauf findet Lissie sich  nicht in enger Umarmung, sondern an einem Tatort wieder. Eines der Clubmitglieder wurde ermordet. Niedergeschlagen mit dem 7er Eisen, um genau zu sein. Klar, dass Lissie sich da nicht raushalten kann, sie ist ja quasi persönlich betroffen. Gemeinsam mit Sebastian nimmt sie die Ermittlungen auf…”

Midnight by Ullstein, eBook, 3,99 Euro

Schreiben, schreiben, schreiben

Ihr Lieben,

mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass ich das letzte Mal zu Halloween (!) etwas gepostet habe. Oh je! Ich gestehe: Meine Facebook-Seite ist aktueller als meine Website. Woran das liegt? Ich schreibe und schreibe und schreibe, damit im Sommer Band 3 der Lissie-Krimis erscheinen kann. Da fehlt manchmal dann die Zeit und die Muse für einen längeren Blog-Beitrag. Mein Facebook-Quatsch (Foto von Torte und schreibend im Café, Foto von Milchkaffee mit Kuchen und schreibend im Café, Foto von Schnitzel und schreibend irgendwo…) ist einfach schneller mal in die Welt gehauen.

Nichts desto trotz: Ich versuche, auch diese Seite immer wieder mal zu aktualisieren und Euch mit Neuigkeiten zu versorgen.

Habt Ihr übrigens gesehen? (Einmal nach links schauen, bitte) Meine ersten beiden Krimis gibt’s jetzt auch als Paperback – für die, die sich mit den E-Books noch nicht so recht anfreunden können.

Viel Spaß beim Lesen (ich mach mich dann wieder mal an mein Manuskript)

Eure Katrin

“Im Labyrinth” (Eine Halloween-Kurz-Gruselgeschichte)

Verdammt. Rechts oder links?

Er blickte in zwei lange, dunkle Gänge. Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. Hinter sich hörte er ein dumpfes, drohendes Schaben und Schrammen an den Wänden, das sich langsam und unaufhörlich näherte.

Rechts oder links. Er musste sich jetzt entscheiden. Wenn er noch länger zögerte, hatte es ihn so oder so. Weiter in Schockstarre zu verharren, war von allen Lösungen die schlechteste.

Er wandte sich nach rechts und lief los. Hinein in das nur schwach und für ein paar Meter erhellte Ungewisse. Kaum hatte er zehn Meter hinter sich gelassen, hatte die Schwärze der Gänge die Biegung hinter ihm bereits wieder verschluckt. Er sah zurück. Es war nichts zu sehen. Aber er wusste, dass es da war und er Boden verlieren würde, wenn er sein Tempo verringerte.

Apropos Boden: Er richtete seinen Blick wieder nach vorne und bemerkte voller Schrecken, dass sich vor ihm ein Loch auftat. Er war immer noch in vollem Lauf. Instinktiv setzte er an und sprang. In der Hoffnung, genug Schwung mitzunehmen, um den Abgrund zu überwinden und auf der anderen Seite sicher zu landen. Hart spürte er den Boden wieder unter seinem Fuß, als er aufsetzte und sich gerade noch abfangen konnte, um nicht hinzufallen. Er trudelte. Stand. Kurz hielt er inne. Keuchte. Versuchte, wieder zu Kräften zu kommen. Als hinter ihm das unheilvolle Geräusch wieder lauter zu werden schien. Abgründe schienen seinem Verfolger nichts anhaben zu können.

Irgendwo musste doch dieser verflixte Ausgang sein. Im fahlen Licht, das alle Gänge gleichsam, aber nur mäßig erhellte, konnte er in ein paar Metern Entfernung eine erneute Kreuzung ausmachen. Er musste weiter. Vielleicht erreichte er dort das rettende Ziel.

Schnell hastete er durch den schmalen Tunnel. Wie hatte er nur in diese Situation geraten können? Es war ein ganz normaler Tag gewesen und jetzt eilte er durch die Dunkelheit ohne zu wissen, wann und ob er sich aus dieser misslichen Lagen befreien konnte.

Erneut gabelte sich vor ihm sein Weg. Dieses Mal entschied er sich für links und bereute seine Wahl noch in dem Moment, als um die Ecke bog. Vor ihm schossen heiße Feuerfontänen abwechselnd aus dem Boden. Er wollte sich umdrehen und doch den rechten Weg einschlagen – ja, Ironie des Schicksals, dachte er, wäre er doch gar nicht erst vom rechten Weg abgekommen -, aber plötzlich versperrte ihm dort, wo eben noch der Gang gewesen war, eine Wand den Zugang. Das Labyrinth hatte eine Schotte dichtgemacht.

Das Schnaufen und Ächzen hinter ihm wurde wieder lauter. Er hatte nun keine Wahl mehr: Wenn er sich nicht schleunigst durch die Feuerhölle wagte, würde ihn das Etwas hinter ihm einholen. Er atmete tief ein, versuchte in wenigen Augenblicken zu ergründen, ob die peitschenden Salven nach einem bestimmten Muster aufflammten, und lief los. Ein Sprung nach rechts, ein Satz nach links. Er spürte, wie die Flammen an seinem Arm züngelten, begierig darauf, sich neue Nahrung zu holen. Nicht beachten, dachte er, einfach nicht beachten. Er konzentrierte sich auf jede seiner Bewegungen und schlängelte sich schneller und geschmeidiger, als er es sich selbst vorher zugetraut hatte, durch die Feuersbrunst.

Er hatte das Inferno gerade erst hinter sich gelassen, da spürte er den heißen Atem in seinem Nacken. Nein. Es konnte ihn doch nicht schon eingeholt haben! Das war unmöglich. Doch. Da war es wieder. Ein Schnaufen und Raunen. Er spürte etwas Feuchtes in seinem Nacken. Etwas Kaltes. Und gleichzeitig war es warm und mit ihm kam ein Hauch von Verwesung. Es war nun ganz nah. Wo war der Ausgang? Ich muss hier raus! Ich muss hier raus!

Er erwachte schweißgebadet, als Mio – seine gutmütige Deutsche Dogge – mit fiesen Hundemaul-Morgengeruch ihm sanft über den Nacken leckte, um das Salz von seiner Haut zu schlabbern. Und er schwor sich: Nie wieder zu viel Rotwein und 80er Jahre Jump-and-Run-Spiele vor dem Schlafengehen.

“Ausgeschifft” – heute erschienen!

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Hab ich mich nicht gerade erst mordsmäßig gefreut, dass ich mein erstes Buch veröffentlicht habe? Und ab heute kann man Band 2 meiner Lissie Sommer-Reihe kaufen! Ich kann es gar nicht glauben und muss gestehen, dass ich gerade ein bisschen begeistert von mir selbst bin. *hihihi*

“Ausgeschifft – Lissie Sommer ermittelt” gibt es ebenfalls als Ebook für 3,99 Uhr, erschienen bei Midnight by Ullstein.

Lissie Sommer ist urlaubsreif. Da passt es ganz gut, dass ihre Mutter der ganzen Familie eine Kreuzfahrt gebucht hat: Marokko und Kanaren, zwei Wochen all inclusive! Doch kurz nach dem Auslaufen wird einer der Travestiekünstler an Bord tot im Pool gefunden. Natürlich nimmt Lissie sofort die Ermittlungen auf. Ein Spa-Mitarbeiter und der Fitnesstrainer verhalten sich höchst eigentümlich und auch der indonesische Eisschnitzer wirkt verdächtig. Was hat es mit den kleinen Tütchen mit weißem Pulver auf sich, die er immer bei sich trägt? Nur gut, dass Kommissar Loch zufällig auch auf dem Schiff Urlaub macht. Denn schon bald gerät Lissie selbst in Gefahr …

Neugierig geworden? Hier gibt’s eine Leseprobe von Band 2 (… Band 2… Band 2?… Band 2!!! Yippieyayeahhhh!)

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Kaffee, Kuchen, Kreativtankstellen

Ich schreibe ja am Liebsten “auswärts”. Wenn ich zu Hause sitze und einen Hänger beim Schreiben habe, schreit die Spülmaschine danach, ausgeräumt zu werden. Und eigentlich könnte ich schnell mal ne Ladung Wäsche anschmeißen. Oder genau JETZT sollte ich die Pfanne spülen.

Ne, wenn ich mir vorgenommen habe, ein paar Seiten zu schreiben, dann schnappe ich mir mein geliebtes Äpfelchen und flüchte. Vorzugsweise in ein Café. Ich mag die summende Geräuschkulisse um mich herum, manchmal schnappe ich ein skurriles Gespräch auf, das ich später abgewandelt einbauen kann und man beobachtet die breite Range der menschlichen Gesellschaft. Dazu ein leckeres Gebäck und einen gut gebrühten Kaffee – das ist meine ideale Kreativtankstelle.

Das hat dazu geführt, dass ich inzwischen ziemlich viele Cafés in Köln und Umgebung kenne (und wahrscheinlich kennen die auch mich… ) sowie deren Kaffee- und Kuchenangebot.

Und so habe ich mich deshalb entschlossen, hier auf meiner Webpage eine eigene Kategorie “Kaffee, Kuchen, Kreativtankstellen” einzurichten und meine – ganz persönlichen – Eindrücke des ein oder anderen Cafés festzuhalten. Für mich – weil ich die allermeisten Locations einfach sehr schön finde. Für Euch – falls Ihr mal einen Tipp braucht.

Viel Spaß also beim Lesen und Genießen!

Eine Rezension schreiben? Einen Scheiß muss ich!

Boah, jetzt habe ich dieses Rezensionsexemplar gewonnen! Jetzt erwartet der Verlag natürlich, dass ich es auch bespreche! Jetzt müsste ich natürlich schreiben, wie viel Spaß mir das Buch “Einen Scheiß muss ich” von Tommy Jaud beim Lesen gemacht hat. Wie oft ich im Bett laut gelacht habe, so dass meine Katzen vor Schreck von der Bettdecke gefallen sind. Wie herrlich Tommy Jaud in sein Alterego Sean Bummel schlüpft und Kapitel für Kapitel sowohl die Absurdität klassischer Ratgeber aufzeigt, als auch so viele “Das Muss so”s mit reichlich – manchmal derben und schwarzen – Humor entlarvt! Ich müsste hier schreiben, dass ich beim Lesen richtig nachvollziehen konnte, wie Jaud sich die Gesichter seiner Leser vorstellt, wenn er erst einmal vollkommen logische Statistiken vorstellt wie “…nur acht Prozent aller Amerikaner ihre guten Vorsätze zum neuen Jahr tatsächlich umgesetzt haben!… Da braucht man nur eine gute Taschenrechner-App, um zu erkennen: 92 Prozent…sind an ihren Vorsätzen gescheitert!” Und dann wie selbstverständlich schlussfolgert: Besser nichts vornehmen und deshalb direkt glücklich sein. Muss ich hier aber alles gar nicht schreiben, denn einen Scheiß muss ich! Besonders viel Spaß macht das Buch übrigens, wenn man sich gerade vor dem Sport gedrückt hat, ein kohlenhydratreiches Abendessen genossen oder noch immer nicht die Wäsche aufgehängt hat. Ich habe mich selten so relaxt gefühlt – Balsam für die von allen Seiten gejagte Seele. Was Sie auf keinen Fall müssen: Die Tipps (alle) für bahre Münze nehmen! Lieber Buchhändler: Stellen Sie dieses Buch bitte in das Regal “Humor”, nicht in das für “Lebenshilfe”. Also Sie müssen natürlich nicht. Sie können es auch zu den Kochbüchern stellen (am Besten zu denen über Burger). Obwohl: Vielleicht würde ja gerade den Leuten, die so richtig verzweifelt sind, solch ein lustiges Buch richtig gut tun. Stellen Sie es also doch zu den Ratgebern. “Das Manifest gegen das schlechte Gewissen” würde so manchem Selbstoptimierer unserer verkopften Gesellschaft bestimmt ein paar gute Denkanstöße geben, die Augen für das Hier und Jetzt zu öffnen, statt auf Ziele hinzuarbeiten, mit deren Erreichen man höchstens in ein Loch fällt, aber nicht glücklicher wird. So. Und ich fange direkt damit an und lasse das mit der Rezension. Denn wissen Sie was? Es ist mir ganz egal, was der Verlag will oder die Community erwartet: Einen Scheiß muss ich!IMG_0241

Auf geht’s zur Buchmesse

8:20 Uhr geht morgen früh der Zug Richtung Frankfurt und zur Buchmesse. Und in diesem Jahr bin ich ganz anders dabei, als in den Jahren zuvor. Als Autorin – immer noch so ein großes Wort… Und dass es wirklich wahr ist – ich kneife mich mal wieder selbst – durfte ich heute im Videoblog des Ullstein-Verlags sehen:

Bei Minute 4:00 liegt plötzlich meine Postkarte auf dem Tresen des großen Ullstein Verlags. Für mich immer noch unglaublich. Ich gehe nun beseelt ins Bett und freue mich auf schöne Träume. Bis morgen in Frankfurt, Ihr Leseverrückten!!!

Kaputt, aber immer wieder glücklich

Tagsüber widme ich mich ja meinem Marketing-Manager-Job, der mich ganz schön fordert.  Mit Hirn und Herz. Manchmal sogar etwas zuviel. Dann bin ich abends total geschafft. Ich würde so gerne noch schreiben, lesen, kreativ sein. Noch etwas erschaffen. Aber meistens fehlt mir dazu dann doch die Kraft. Manchmal koche oder backe ich, um noch ein reales Ergebnis vor mir zu sehen.

Zurzeit klappe ich abends den Laptop dann trotzdem nochmal auf. Lese die lieben Kommentare auf der Facebook-Seite zu meinem Buch oder eine Mail von Freunden und Bekannten, die mir zu meinem Erstlingswerk gratulieren oder eine tolle Rezension von Leuten, die ich überhaupt nicht kenne – was mich immer noch am Meisten fasziniert. Wildfremde Menschen lesen mein Buch!!!

Und dann kann ich noch so kaputt sein: Dann bin ich glücklich!

Der Film zum Buch…

… ist natürlich noch nicht im Kino. 😉

Aber: Einen Trailer haben wir gedreht, der ab jetzt auf youtube und fb zu sehen ist:

https://www.facebook.com/KatrinSchoenAutorin/videos

Danke an alle, die mitgemacht, gesprochen, beraten, gehalten haben! Der Trailer soll den Style den Buchs widerspiegeln – spannend, lustig und ein bisschen abgedreht!

Ich hoffe, er gefällt Euch!

Der große Tag ist da – ganz lautlos

Jetzt habe ich so lange darauf hingefiebert und jetzt ist der große Tag da. Quasi über Nacht. Ganz lautlos.

Obwohl… der WhatsApp-Hagel am frühen Morgen war gar nicht leise! “Runtergeladen!” “Da ist es!” “Ich war die erste!”

So viele Freunde haben an diesem Tag an mich gedacht: Es war ein bisschen wie Weihnachten und Geburtstag auf einmal! Ihr Lieben: Vielen Dank!!!

Jetzt mache ich mich mal an die “Arbeit”: Autorenprofil bearbeiten und mich wieder an den Plot von Teil 2 machen. Aber vorher: Mit Kaffee und Buch in die warme Spätsommersonne! Diesen Tag in vollen Zügen genießen!