Kaffee, Kuchen, Kreativtankstellen

Ich schreibe ja am Liebsten “auswärts”. Wenn ich zu Hause sitze und einen Hänger beim Schreiben habe, schreit die Spülmaschine danach, ausgeräumt zu werden. Und eigentlich könnte ich schnell mal ne Ladung Wäsche anschmeißen. Oder genau JETZT sollte ich die Pfanne spülen.

Ne, wenn ich mir vorgenommen habe, ein paar Seiten zu schreiben, dann schnappe ich mir mein geliebtes Äpfelchen und flüchte. Vorzugsweise in ein Café. Ich mag die summende Geräuschkulisse um mich herum, manchmal schnappe ich ein skurriles Gespräch auf, das ich später abgewandelt einbauen kann und man beobachtet die breite Range der menschlichen Gesellschaft. Dazu ein leckeres Gebäck und einen gut gebrühten Kaffee – das ist meine ideale Kreativtankstelle.

Das hat dazu geführt, dass ich inzwischen ziemlich viele Cafés in Köln und Umgebung kenne (und wahrscheinlich kennen die auch mich… ) sowie deren Kaffee- und Kuchenangebot.

Und so habe ich mich deshalb entschlossen, hier auf meiner Webpage eine eigene Kategorie “Kaffee, Kuchen, Kreativtankstellen” einzurichten und meine – ganz persönlichen – Eindrücke des ein oder anderen Cafés festzuhalten. Für mich – weil ich die allermeisten Locations einfach sehr schön finde. Für Euch – falls Ihr mal einen Tipp braucht.

Viel Spaß also beim Lesen und Genießen!

Christmas for runaways

Samstag vor dem zweiten Advent. Ich sitze in Ocala, Florida, an der Bar im Hilton. Draußen biegen sich die Palmen im doch heute kühlen Wind und aus allen Lautsprechern werde ich mit Weihnachtsliedern beschallt. White Christmas, Last Christmas, Coming home for Christmas. Sehr merkwürdig. Man hat den Eindruck, je weniger weihnachtlich die Witterung Draußen ist, desto höher ist das Bedürfnis, Innen deutlich zu machen, dass Weihnachten vor der Tür steht. Ein riesiger Weihnachtsbaum funkelt und glitzert in der Lobby, sogar die Palmen mussten sich mit Christbaumkugeln schmücken lassen. Die Weihnachtssterne wirken deplatziert, obwohl das hier sogar das natürlich Klima für diese, eigentlich tropischen Pflanzen, ist. Im Fernsehen läuft ein Weihnachtsspot nach dem anderen, alle Läden werben für “Holiday Sales”, Hunde tragen Weihnachtsmützen während ihres Spaziergangs.

Ach, jetzt freue ich mich doch ein bisschen auf zu Hause – obwohl der verlängerte Sommer meiner Seele gut getan hat. Aber zuhause ist das Wetter zwar winterlich, aber  man kann dem Weihnachtswahnsinn wenigstens ab und zu entgehen.

Eine Rezension schreiben? Einen Scheiß muss ich!

Boah, jetzt habe ich dieses Rezensionsexemplar gewonnen! Jetzt erwartet der Verlag natürlich, dass ich es auch bespreche! Jetzt müsste ich natürlich schreiben, wie viel Spaß mir das Buch “Einen Scheiß muss ich” von Tommy Jaud beim Lesen gemacht hat. Wie oft ich im Bett laut gelacht habe, so dass meine Katzen vor Schreck von der Bettdecke gefallen sind. Wie herrlich Tommy Jaud in sein Alterego Sean Bummel schlüpft und Kapitel für Kapitel sowohl die Absurdität klassischer Ratgeber aufzeigt, als auch so viele “Das Muss so”s mit reichlich – manchmal derben und schwarzen – Humor entlarvt! Ich müsste hier schreiben, dass ich beim Lesen richtig nachvollziehen konnte, wie Jaud sich die Gesichter seiner Leser vorstellt, wenn er erst einmal vollkommen logische Statistiken vorstellt wie “…nur acht Prozent aller Amerikaner ihre guten Vorsätze zum neuen Jahr tatsächlich umgesetzt haben!… Da braucht man nur eine gute Taschenrechner-App, um zu erkennen: 92 Prozent…sind an ihren Vorsätzen gescheitert!” Und dann wie selbstverständlich schlussfolgert: Besser nichts vornehmen und deshalb direkt glücklich sein. Muss ich hier aber alles gar nicht schreiben, denn einen Scheiß muss ich! Besonders viel Spaß macht das Buch übrigens, wenn man sich gerade vor dem Sport gedrückt hat, ein kohlenhydratreiches Abendessen genossen oder noch immer nicht die Wäsche aufgehängt hat. Ich habe mich selten so relaxt gefühlt – Balsam für die von allen Seiten gejagte Seele. Was Sie auf keinen Fall müssen: Die Tipps (alle) für bahre Münze nehmen! Lieber Buchhändler: Stellen Sie dieses Buch bitte in das Regal “Humor”, nicht in das für “Lebenshilfe”. Also Sie müssen natürlich nicht. Sie können es auch zu den Kochbüchern stellen (am Besten zu denen über Burger). Obwohl: Vielleicht würde ja gerade den Leuten, die so richtig verzweifelt sind, solch ein lustiges Buch richtig gut tun. Stellen Sie es also doch zu den Ratgebern. “Das Manifest gegen das schlechte Gewissen” würde so manchem Selbstoptimierer unserer verkopften Gesellschaft bestimmt ein paar gute Denkanstöße geben, die Augen für das Hier und Jetzt zu öffnen, statt auf Ziele hinzuarbeiten, mit deren Erreichen man höchstens in ein Loch fällt, aber nicht glücklicher wird. So. Und ich fange direkt damit an und lasse das mit der Rezension. Denn wissen Sie was? Es ist mir ganz egal, was der Verlag will oder die Community erwartet: Einen Scheiß muss ich!IMG_0241

Auf geht’s zur Buchmesse

8:20 Uhr geht morgen früh der Zug Richtung Frankfurt und zur Buchmesse. Und in diesem Jahr bin ich ganz anders dabei, als in den Jahren zuvor. Als Autorin – immer noch so ein großes Wort… Und dass es wirklich wahr ist – ich kneife mich mal wieder selbst – durfte ich heute im Videoblog des Ullstein-Verlags sehen:

Bei Minute 4:00 liegt plötzlich meine Postkarte auf dem Tresen des großen Ullstein Verlags. Für mich immer noch unglaublich. Ich gehe nun beseelt ins Bett und freue mich auf schöne Träume. Bis morgen in Frankfurt, Ihr Leseverrückten!!!

Kaputt, aber immer wieder glücklich

Tagsüber widme ich mich ja meinem Marketing-Manager-Job, der mich ganz schön fordert.  Mit Hirn und Herz. Manchmal sogar etwas zuviel. Dann bin ich abends total geschafft. Ich würde so gerne noch schreiben, lesen, kreativ sein. Noch etwas erschaffen. Aber meistens fehlt mir dazu dann doch die Kraft. Manchmal koche oder backe ich, um noch ein reales Ergebnis vor mir zu sehen.

Zurzeit klappe ich abends den Laptop dann trotzdem nochmal auf. Lese die lieben Kommentare auf der Facebook-Seite zu meinem Buch oder eine Mail von Freunden und Bekannten, die mir zu meinem Erstlingswerk gratulieren oder eine tolle Rezension von Leuten, die ich überhaupt nicht kenne – was mich immer noch am Meisten fasziniert. Wildfremde Menschen lesen mein Buch!!!

Und dann kann ich noch so kaputt sein: Dann bin ich glücklich!

Der Film zum Buch…

… ist natürlich noch nicht im Kino. 😉

Aber: Einen Trailer haben wir gedreht, der ab jetzt auf youtube und fb zu sehen ist:

https://www.facebook.com/KatrinSchoenAutorin/videos

Danke an alle, die mitgemacht, gesprochen, beraten, gehalten haben! Der Trailer soll den Style den Buchs widerspiegeln – spannend, lustig und ein bisschen abgedreht!

Ich hoffe, er gefällt Euch!

Der große Tag ist da – ganz lautlos

Jetzt habe ich so lange darauf hingefiebert und jetzt ist der große Tag da. Quasi über Nacht. Ganz lautlos.

Obwohl… der WhatsApp-Hagel am frühen Morgen war gar nicht leise! “Runtergeladen!” “Da ist es!” “Ich war die erste!”

So viele Freunde haben an diesem Tag an mich gedacht: Es war ein bisschen wie Weihnachten und Geburtstag auf einmal! Ihr Lieben: Vielen Dank!!!

Jetzt mache ich mich mal an die “Arbeit”: Autorenprofil bearbeiten und mich wieder an den Plot von Teil 2 machen. Aber vorher: Mit Kaffee und Buch in die warme Spätsommersonne! Diesen Tag in vollen Zügen genießen!

Die besten Freunde der Welt

Heute will ich kurz DANKE sagen – an die besten Freunde der Welt!

Es ist so großartig zu sehen, wie viel Unterstützung ich bei meinem Buchprojekt erfahre – mit Rat und Tat! Wunderbar zu spüren, dass sich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis so eine Vielfalt kluger, kreativer Menschen tummelt. Korrekturleser, Trailerregiesseure, Tippgeber, Anzeigengestalter, Postkartendrucker, Ermunterer, Mitfreuer, Ausleger, Facebook-Postteiler, Leseprobenleser…

Kurzum: Danke, Ihr Lieben, Ihr seid toll!!!

Heute geht ein besonderer Dank für die Auslage meiner Postkarten und Leseproben an das Team von Marisa bei der Super10 Haircompany in der Pfleilstraße https://www.super10haircompany.de/Home.326.0.html

An die Lieben vom Café Rotkehlchen, die auch meine Kärtchen ausgelegt haben:

https://www.facebook.com/CafeRotkehlchen

(Gerne like und mal hingehen! Da ist es sooo nett!)

An das Team von Michael Fuhrmann Haardesign, die ebenfalls ihren Kunden mein Erstlingswerk schmackhaft machen wollen:

https://www.friseur-fuhrmann-koeln.de

Danke an Euch alle!!!

Auf dem Weg…

…zur Veröffentlichung am nächsten Freitag hier noch ein kleiner Appetithappen:

“Ich muss konzentriert auf den Weg schauen, damit ich in der Dunkelheit nicht noch über einen Stein stolpere. Wäre ich doch durch die Straßen zurückgelaufen. Man kann ja kaum seine Hand vor Augen sehen.

Knack!

Es klingt, als wäre hinter mir jemand auf einen Zweig getreten. Und ich bin mir sicher, dass es dieses Mal kein Hamster war. Ich drehe mich um.

„Hallo? Ist da jemand?“

Ich kann niemanden in der Dunkelheit entdecken. Ich drehe mich um und gehe weiter. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, und automatisch schlagen auch meine Beine ein höheres Tempo an. Was immer ich gelesen oder gehört habe, wie man sich bei einer Panik verhält, in diesem Moment funktioniert es augenscheinlich nicht.”

Ein kleiner Vorgeschmack…

Naaa??? Schon neugierig auf mein Erstlingswerk? Ich bin es! Also darauf, wie Ihr es findet. Ob es Euch gefällt. Was Ihr so meint.

Und weil ich so neugierig bin, dürft Ihr heute schon mal reinlesen. Dann wird die Wartezeit bis zum Erscheinungstermin nicht so lang! 😉

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß!

Hier die Leseprobe als pdf: LP_schoen