Das Glück ist ein Samstag

Katrin Schön Autorin Köln Nippes Samstag Glück

Wenn man mich jetzt fragen würde, ob ich glücklich bin, dann würde ich ohne Umschweife sagen: Ja! Ein Sommer-Samstag wie der heutige, macht mich einfach rundum glücklich. Wenn mich morgens schon die ersten Sonnenstrahlen wach blinzeln, kann ein Tag nicht besser beginnen. Auf’s Rad geschwungen, nach Nippes gedüst und gemütlich mit einer Freundin gefrühstückt (mit Ei! Wichtig!). Spontan Pfirsiche und Mangos auf dem Markt, Gelierzucker im Rewe gekauft – gleich koche ich davon Marmelade. Ob ich experimentieren und eine Variante mit Minze oder mit Chili oder mit Grand Manier fabrizieren soll? Mal sehen, was mir zu Hause aus der Gewürzschublade entgegen springt. Damit nicht genug der Kreativität: Drei Seiten Lissie flossen mir – wieder auf dem Schillplatz sitzend und “Nippeser” süffelnd – aus dem Hirn in die Tasten. Dabei ziehen über mir ab und zu nur ein paar Quellwölkchen vor die Sonne und sorgen für ein perfektes 25-Grad-Sommer-Wetterchen. Heute Abend lasse ich mich noch von lieben Freunden bekochen. Herz, was willst Du mehr! Könnte sich das Leben nicht immer so leicht anfühlen? Aber nein! Es braucht die trüben Tage, um das Glück im Kleinen immer wieder zu erkennen und zu schätzen. Ich wünsche Euch ebenfalls einen wunderbaren Tag – was immer ihn für Euch perfekt macht. Genießt ihn und freut Euch drüber! ❤️

Wenn Dir das Leben Zitronen schenkt, mach Limonade draus

Katrin Schön Autorin Köln Sommerregen

Bei aller mir innewohnenden Gute Laune: Das Wetter in meinem Sommerurlaub hatte ich mir schon etwas anders vorgestellt. Halt mehr so… Sommer! 🤷‍♀️Ja, ich weiß: Die Natur braucht das Wasser. Aber kann es nicht in meinen drei Wochen, die ich frei habe, nachts zwischen 2 und 5 regnen? Da kann es plätschern und nieseln und prasseln und tropfen wie es will. Aber offenbar hat jemand andere Pläne mit mir und meinem sommerlichen Zeitvertreib. Nun gut. Wie heißt es so schön, wenn Dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus. Also werde ich nicht damit hadern, dass mein Urlaub schon wieder zur Hälfte vorbei ist und ich noch nicht einmal in der Sonne gelegen habe, sondern mir weiterhin schöne Sachen vornehmen. Heute morgen habe ich ein bisschen an der Lissie 4 geschrieben und hatte viel Spaß dabei – da war es mir ganz egal, dass währenddessen der Regen gegen die Scheibe getropft hat. War irgendwie sogar auch ganz schön. Und da ja auf Regen bekanntlich immer wieder Sonnenschein folgt, sitze ich für diesen Post nun in der Sonne auf meiner Terrasse. Und was soll ich sagen: Zack – da sind aus den 18 Grad plötzlich gefühlte 23 geworden. Ist doch besser als Nix! Auf dass die Beine wenigstens beige, wenn schon nicht braun werden…

Rumtopf angesetzt

Ich freue mich jetzt schon ein klitzekleines bisschen auf den Herbst. Wenn ich den Rumtopf, den ich heute angesetzte habe, anbrechen und die zuckrigen, alkoholgetränkten Beeren über ein selbstgemachtes Vanilleeis gießen kann. 😋Aber wie mit Vielem im Moment: Man muss Geduld haben. Und so habe ich heute erstmal Erdbeeren geputzt, Johannisbeeren abgezupft und Sauerkirschen entsteint, alles in den Uralt-Original-Bowle-Topf meiner Eltern gepackt, mit reichlich Zucker und Vanillezucker vermengt und mit ordentlich Pott-Rum (54%!) übergossen. Mal sehen, welche schönen, reifen Früchte im Laufe der nächsten Wochen noch in den Topf kommen. Er muss ja schließlich voll werden. Ich lauere jetzt schon an der Brombeerhecke, die am Rande des Blücherparks wächst, und schöne Aprikosen und Pfirsiche können auch noch rein. Und Pflaumen und Zwetschgen… Und…. Mal sehen, was der Sommer hergibt. Yummie.Jetzt müsst Ihr mir nur noch die Daumen drücken und hoffen, dass der Alkohol in doppeltem Sinne seinen Zweck erfüllt… Zum Konservieren und desinfizieren….Denn: Meine Mama eröffnete mir gerade eben am Telefon, dass der Bowle-Topf mal eine zeitlang als “Handkäs-Dippe” gedient hat. Dieses “Odeur” sollte aber nach über 10 Jahren verflogen sein… Hoffe ich… 🙄

Summer in the city

Die Stadt ist im Sommer einfach was Wunderbares. Ich liebe meine Wohnung am Stadtrand von Köln, aber weil sie ebenfalls so wunderbar ist, hätte ich mir die Gleiche nicht in der Kölner City leisten können. Deshalb muss ich halt ein halbes Stündchen mit dem Rädsche ins Städtsche, wenn ich – wie gerade – schreibender- und kaffeetrinkenderweise in einem Café rumsitzen will. Jammern auf hohem Niveau. Und vielleicht weiß ich diese Momente sogar umso mehr zu schätzen, weil ich sie nicht jeden Tag habe. Ganz viele Figuren oder Szenen schnappe ich beim Menschenbeobachten an solchen Tagen auf – Gottes Gärtchen ist so bunt, das kann man sich als Autorin ja gar nicht ausdenken. Und da mein Friseurtermin heute nachmittag erst um 16 Uhr im Terminplan steht, kann ich jetzt noch ein Weilchen zusehen, wie der Yuppie-Schnösel im Anzug zu meiner Verwunderung einen Grünen Tee und einen Aschenbecher bestellt, das erste Kölsch bereits um 11 Uhr Abnehmer gefunden hat und die FFP2-Maske mal kurz zum Rauchen zur Seite geschoben wird. Herrlich. Sollte ich eigentlich Corona-Phänomene ins nächste Buch einbauen oder kann das bis dahin wirklich niemand mehr hören?Immerhin: Draussen gehts ohne Maske, für den Klogang muss sie halt über die Nase (bei so manchen Gerüchen ist man sogar dankbar dafür), aber wenn meine Im-Cafe-auf-der-Straße-Sitzen-Momente in diesem Jahr dadurch gerettet werden, soll es mir Recht sein.

“Ausgeschifft” – heute erschienen!

CoverAusgschifftLeute!!!

Hab ich mich nicht gerade erst mordsmäßig gefreut, dass ich mein erstes Buch veröffentlicht habe? Und ab heute kann man Band 2 meiner Lissie Sommer-Reihe kaufen! Ich kann es gar nicht glauben und muss gestehen, dass ich gerade ein bisschen begeistert von mir selbst bin. *hihihi*

“Ausgeschifft – Lissie Sommer ermittelt” gibt es ebenfalls als Ebook für 3,99 Uhr, erschienen bei Midnight by Ullstein.

Lissie Sommer ist urlaubsreif. Da passt es ganz gut, dass ihre Mutter der ganzen Familie eine Kreuzfahrt gebucht hat: Marokko und Kanaren, zwei Wochen all inclusive! Doch kurz nach dem Auslaufen wird einer der Travestiekünstler an Bord tot im Pool gefunden. Natürlich nimmt Lissie sofort die Ermittlungen auf. Ein Spa-Mitarbeiter und der Fitnesstrainer verhalten sich höchst eigentümlich und auch der indonesische Eisschnitzer wirkt verdächtig. Was hat es mit den kleinen Tütchen mit weißem Pulver auf sich, die er immer bei sich trägt? Nur gut, dass Kommissar Loch zufällig auch auf dem Schiff Urlaub macht. Denn schon bald gerät Lissie selbst in Gefahr …

Neugierig geworden? Hier gibt’s eine Leseprobe von Band 2 (… Band 2… Band 2?… Band 2!!! Yippieyayeahhhh!)

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Auf dem Weg…

…zur Veröffentlichung am nächsten Freitag hier noch ein kleiner Appetithappen:

“Ich muss konzentriert auf den Weg schauen, damit ich in der Dunkelheit nicht noch über einen Stein stolpere. Wäre ich doch durch die Straßen zurückgelaufen. Man kann ja kaum seine Hand vor Augen sehen.

Knack!

Es klingt, als wäre hinter mir jemand auf einen Zweig getreten. Und ich bin mir sicher, dass es dieses Mal kein Hamster war. Ich drehe mich um.

„Hallo? Ist da jemand?“

Ich kann niemanden in der Dunkelheit entdecken. Ich drehe mich um und gehe weiter. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, und automatisch schlagen auch meine Beine ein höheres Tempo an. Was immer ich gelesen oder gehört habe, wie man sich bei einer Panik verhält, in diesem Moment funktioniert es augenscheinlich nicht.”

Sternschnuppen – in der Nacht und am Tag

Heute nacht regnete es Sternschnuppen. Naja, sagen wir: In Köln nieselte es sie. Aber schön war’s! Eine laue Sommernacht auf der Terrasse – so viele wird es in diesem Jahr nicht mehr geben. Bald fallen die Blätter nicht mehr wegen Wassermangels, sondern wegen Kälte zu Boden. Brrr. Ich mag gar nicht daran denken.

Um so schöner nachts um zwei schlaftrunken auf den Balkon zu wanken und einen sternenklaren Himmel vorzufinden. Sich auf die Gartenliege und unter eine Decke zu kuscheln und das Gesicht gen Sternenzelt zu halten.  In der Hoffnung, den Himmel weinen zu sehen.

Ich schaue ganz konzentriert. War das schon eine? Nein. Ist das ein Stern? Nein, ein Flugzeug. Und dann: Zisch… Saust die erste Schnuppe durch die Nacht und zieht ihren Schweif blitzschnell hinterher. Hilfe! Hilfe! Was wünsche ich mir denn jetzt? Nein, nicht sagen! Sonst geht es nicht in Erfüllung!

Noch weitere drei Mal darf ich einen Wunsch ins Universum schicken. Die Katze springt auf meinen Schoß, rollt sich ein und nickert weg – eigentlich bin ich auch so schon wunschlos glücklich.

Und heute? Unverhofft kommt eine weltliche Sternschnuppe um die Ecke. Ein weiterer großer Verlag bekundet Interesse an meinem Erstlingswerk! Ich werd verrückt! Aber zu spät! Ich hab die erste Schnuppe schon ergriffen, lass sie nicht mehr los und hoffe, dass ein kleiner Stern draus wird.